Bericht vom 12. Spieltag: Waldhof Mannheim - Bor. M`gladbach 4:0


Voller Erwartung fuhren wir (Marcus W., Stefan W., Alexandra M.) an diesem Sonntagmorgen um 10.30 Uhr los. In Mannheim angekommen, fanden wir einen schon relativ gut gefüllten Fan-Block im Carl-Benz-Stadion vor. Die Stimmung war gut, und kurz vor Anpfiff ahnte noch niemand das herannahende Unglück. Schon nach ca. 2 Minuten musste der Unparteiische das Spiel unterbrechen, da ungeübte Mannheimer Ultras eine nicht ganz richtige Dosis Rauchpulver gewählt hatten, und das ganze Stadion ein einziger Nebeltopf war. Nach 5 Minuten konnte es dann weitergehen, und da die Borussen mit ihren Gedanken nicht so ganz bei der Sache waren, kam es, wie es kommen musste: das 1:0 für die Mannheimer nach ca. 12 Minuten. Man hätte nun erwarten können, dass die Gladbacher aufwachen, und das Heft in die Hand nehmen. Aber wer das erwartete, täuschte sich. Es folgten Fehlpässe en masse, unkoordinierte Bewegungen, und am wenigsten klappte das Spiel über die Flügel. Während die Borussen verzweifelte Versuche unternahmen, den Ball zumindest in die Nähe des gegnerischen Tores zu befördern, bekamen die Mannheimer immer mehr Platz. Das 1:0 konnte zwar noch in die zweite Halbzeit gerettet werden, aber die Hoffnung auf den Ausgleich wurde immer geringer. So kam es noch schlimmer. In der Abwehr fühlte sich niemand für die Waldhof-Stürmer zuständig, und schon stand es 3:0. Dabei machte unser Keeper Kamps eine äusserst schlechte Figur. Das 4:0 interressierte schon keinen mehr. Fazit: die Mannheimer haben uns auseinander genommen, ohne dabei besonders gut zu sein. Aus dem Block kam nur noch Hohn und Spott. Nach diesen völlig verkorksten 90 Minuten hielt es die Mannschaft dann nicht einmal für nötig, sich bei den z.T. weitgereisten Fans zu entschuldigen, bzw. für die Unterstützung zu bedanken. Nur Kamps, Eberl und van Lent blieben noch auf dem Feld, der Rest verschwand kommentarlos in der Kabine. Da brauchten sie sich nicht zu wundern, dass sie, als sie noch einmal wiederkamen, gnadenlos ausgepfiffen wurden.........

Alexandra Müller

 


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